Eine Fährte im Hundesport besteht aus mehreren geradlinigen Abschnitten , den Schenkeln und Winkeln .
Bei der Fährte im Hundesport wird von einem Fährtenleger eine Spur ( Wiese , Acker ) gelegt . Dabei legt er Gegenstände auf die Fährte , die der Hund dann zu verweisen hat . Der Hundeführer folgt seinem Hund in einem Abstand von 10 Metern. Je nach Fährte unterscheidet man zwischen Eigenfährten und Fremdfährten. Bei der Eigenfährte wird diese vom Hundeführer selbst gelegt.
Bei einer Fremdfährte wird die Fährte von einem Fremden gelegt.
Der Hund sucht die mechanische Spur , das Geruchsbild entsteht hier durch :
beschädigte Erdoberfläche
zertretene Pflanzen
Kleinstlebewesen
Zu Beginn der Ausbildung sollte der Hund schon 20 min. nach dem Legen die Spur aufnehmen . Für die FH1 und FH2 ist die Fährte dann 3 Stunden alt . Je nach Ausbildungsstand werden unterschiedliche
Richtungswechsel eingebaut .
Mit höheren Prüfungen kommen auch Verleitungen dazu : Ein zweiter Fährtenleger legt eine Fährte welche die ursprüngliche kreuzt . Der Hund muss auf der ursprünglichen Fährte bleiben . Wichtig ist
,dass der Hund sich mit der Nase orientieren soll und nicht mit den Augen .
Folgendes Suchverhalten wird beim Sporthund gewünscht :
Intensives und ruhiges Aufnehmen der Witterung am Ansatz mit tiefer Nase
der Hund folgt mit tiefer Nase , in gleichmäßigem Tempo , dem Fährtenverlauf
positives Suchverhalten
sicheres Ausarbeiten der Winkel
sofortige Reaktion am Gegenstand durch verweisen
selbständige Arbeit ohne Einfluss des Hundeführers
Sie sehen , ein hoher Anspruch für den Hund , der durch die richtige Ausbildung eine Menge Spaß an der Sache haben wird . Auch hier können Sie sich gerne mal dem Fährtenteam ganz unverbindlich
anschließen , um sich selber ein Bild machen zu können .